Alle Jahre wieder spielen wir Weihnachtsblitz. Am 19.12.2016 fand unser diesjähriges Weihnachtsblitzturnier statt. Hochkarätig besetzt gab es in entspannter Atmosphäre packende Partien. Am Ende gab es Preise für alle Teilnehmer. Hier das Ergebnis:
1. Frank Brümmer 7,5 Punkte
2. Günther Langhanke 6,5
3. Jörg Langhans 6
4./5. Stephan Ottens und Michael Hemmert je 5,5
6. Ralf Schulte 5
7. Guido van Dijk 4,5
8. Matthias Ratert 3
9. Ulrich Pohlmeier 1,5
10 Raphael Schiman
Zum Abschluss bleibt mir nur ein besinnliches und vor allem friedliches Weihnachtsfest zu wünschen.
Jörg
In der vierten Runde der Schach-Regionalliga kamen die Spieler des SC Klein-Berlin Rheine zu einem auch in dieser Höhe verdienten 6,5:1,5- Erfolg gegen die Gäste aus Dülmen. Der Kampf begann mit zwei Remis. Zuerst einigte sich Franz-Josef Brinkmann (Brett 7) mit seinem Gegner in ausgeglichener Stellung auf ein Unentschieden, danach Günther Langhanke am dritten Brett in etwas besserer Position. Nun ließen die Rheinenser aber nichts mehr anbrennen. Am ersten Brett widerlegte Stephan Ottens ein Figurenopfer seines Kontrahenten und führte die Partie sicher zum Sieg. Frank Brümmer (Brett 2) konnte im Mittelspiel die Qualität erobern und seinen Gegner schließlich im Mattangriff besiegen. Auch Andreas Brümmer steuerte am vierten Brett einen Sieg bei. Er gewann im Mittelspiel zwei Bauern und verwertete diesen Vorteil sicher. Christoph Miethe (Brett 8) knetete seinen Kontrahenten in einem ausgeglichenen Turmendspiel solange bis dieser einen Bauern verlor und gleich danach auch in die Niederlage einwilligen musste. Auch Jörg Langhans (Brett 5) gewann im Mittelspiel einen Bauern und führte diesen Mehrbauern schließlich zur Umwandlung in eine Dame, worauf sein Gegenüber die Partie aufgab. Die längste Partie des Tages spielte Michael Hemmert am sechsten Brett. Er hatte im Mittelspiel die Dame gegen Turm und Läufer verloren und stand eigentlich klar auf Verlust. Er verstand es aber seinen Gegner immer wieder zu beschäftigen, so dass dieser nach fünf Stunden Spielzeit übersah, dass Hemmert sich in ein Dauerschach – und damit in das Remis – retten konnte. Mit diesem Erfolg haben die Rheinenser ihren dritten Tabellenplatz gefestigt.
Am letzten Freitag (18. November) fanden in Steinfurt die Bezirks-Mannschaftsmeisterschaften im Blitzschach statt. Da die Spieler der Ersten wegen des am nächsten Tag stattfindenden Meisterschaftsspieles in Gronau ihre Kräfte schonen mussten, traten wir mit einem Viererteam aus der „Zweiten“ an: 1. Brett: Hauk, 2. Brett: Miethe, 3. Brett: Wilde, 4. Brett: Pohlmeier. Und dieses Team bewährte sich gegen die teilweise sehr starke Konkurrenz ganz hervorragend.
So konnte man u.a. das Top-Team von Rochade Emsdetten 1 besiegen. Nach weiteren guten Kämpfen (Siege gegen Emsdetten 4 und gegen Steinfurt 1, Unentschieden gegen Emsdetten 3 und gegen Reckenfeld, sowie ein kampfloser Sieg) stand man vor der letzten Runde mit 10 : 6 Punkten völlig unerwartet auf dem dritten Platz. Leider verlor man dann das letzte Spiel gegen Steinfurt 2 und rutschte in der Tabelle noch zwei Plätze nach hinten – die Luft war raus…
Aber immerhin: Mit der Abschlussplatzierung auf Platz 5 von neun Teams haben wir uns für die Verbandsmeisterschaften im nächsten Frühjahr qualifiziert. Die Gratulation zum Bezirksmeistertitel im Mannschaftsblitzen geht an Rochade Emsdetten 2; gegen das Sieger-Team mussten wir übrigens eine sehr knappe und unglückliche 1,5:2,5-Niederlage hinnehmen.
Eine herbe Niederlage setzte es am ersten Spieltag der Verbandsklasse bei der ersten Mannschaft von Indische Dame Münster. Auch wenn es vor dem Spiel klar war, dass die Trauben in Münster sehr hoch hängen überraschte die Höhe der Niederlage. Mit 1,5 zu 6,5 Punkten hatten die Rheinenser niemals eine Chance auf einen Punktgewinn. Münster war in Bestbesetzung angetreten und war an allen Bretten nach DWZ-Punkten deutlich überlegen. So mussten die schnellen Remis von Viktor Hauk, Guido van Dijk und Christoph Miethe schon als Erfolg angesehen werden. In den anderen Partien standen alles Rheineser schlechter und verloren allesamt. Vielleicht ist es ja ein gutes Omen, dass man auch im Vorjahr das erste Spiel gegen den selben Gegner deutlich verlor und am Ende trotzdem die Klasse halten konnte. Dafür ist allerdings am nächsten Spieltag in Nordwalde eine deutliche Leistungssteigerung notwendig.