Die diesjährige Jahreshauptversammlung findet am Montag, den 10.07.2017 um 20 Uhr statt. Wir treffen uns im Kolpinghaus. Eine schriftlichen Einladung geht jedem Mitglied zeitnah zu. Bitte merkt Euch den Termin vor.
Im letzten Spiel der Verbandsklasse musste unsere 2. Mannschaft gegen den bereits feststehenden Aufsteiger und Tabellenführer Schach Nienberge 2 zumindest einen Mannschaftspunkt holen, um die Klasse zu halten. Keine leichte Aufgabe. Aber unsere Spieler nutzten die Gunst der Stunde, da der Gegner nur mit 6 Spieler antrat. Doch trotz des 0:2 Rückstands wollten die Nienberger das Spiel erfolgreich gestalten und lehnten frühe Remisangebote von Uli Pohlmeier und Stephan Huesmann ab. Den ersten großen Schritt Richtung Klassenerhalt machte die Mannschaft mit dem Sieg von Christoph Miethe. Er brachte eine offensiv geführte Partie erfolgreich in Ziel und holte den ganz wichtigen Punkt zum 3:0. Alle anderen Partien entwickelten sich sehr ausgeglichen, wobei Klaus Engfer schon frühzeitig einen Bauern gewinnen konnte. Als nächstes endete die Partie von Guido van Dijk am Brett 3. In ausgeglichener Stellung nahm der Nienberger Spieler aufgrund seiner Zeitnot und geringen eigenen Siegchancen das Remisangebot an. Als nächstes holte Matthias Ratert am Spitzenbrett eine halben Punkt. Er bot seinen Gegner in besserer Stellung ein Remis an, welches sein Gegner annahm. Da jetzt noch ein halber Punkt zum sicheren Klassenerhalt fehlte bot Klaus Engfer mannschaftsdienlich trotz Mehrbauer im Endspiel ein Remis an. Der Gegner nahm erfreut an und der Mannschaftskampf war für die Rheinenser entschieden. In den verbleibenden Spielen griff Stephan Huesmann nach schönen Angriff fehl und verlor und Uli Pohlmeier konnte noch den letzten halben Punkt zum 5:3 Endergebnis holen.
Mit 10:8 Punkten spielte die 2. Mannschaft eine sehr gute Saison und darf sich trotz 4 Absteiger!! auf eine weiteres Jahr in der Verbandsklasse freuen.
In der letzten Runde der Regionalliga gewannen die Schachspieler des SC Klein-Berlin Rheine auch ohne den kurzfristig ausgefallenen Spitzenspieler Stephan Ottens mit 5:3 in Steinfurt. Dieser Erfolg sicherte den Rheinensern den zweiten Platz in der Abschlusstabelle hinter dem SV Südlohn.
Der Mannschaftskampf begann mit einem Unentschieden von Sven Henneberger am zweiten Brett, der sich mit seinem Gegner in ausgeglichener Position auf dieses Ergebnis einigte. Ebenfalls Remis endete die Partie von Günther Langhanke (Brett 3). Nach wechselhaftem Spielverlauf war ein ausgeglichenes Turmendspiel entstanden. Andreas Brümmer (Brett 4) besorgte die erstmalige Führung. Einen Mattangriff auf den König konnte sein Kontrahent nicht mehr parieren. Kurz vor der Zeitkontrolle nach vier Stunden glichen die Steinfurter wieder aus. Am siebten Brett wählte Jens Averkamp-Peters im Turmendspiel zeitnotbedingt die falsche Abwicklung und geriet in ein verlorenes Bauernendspiel. Die restlichen Entscheidungen fielen nach der Zeitkontrolle, wobei es anfangs gar nicht gut für die Rheinenser aussah. Am achten Brett konnte Michael Hemmert einen Freibauern auf dem Weg zur Dame nicht mehr aufhalten und musste die Partie aufgeben. Zwar erzielte Frank Brümmer (Brett 1) noch einmal den Ausgleich als er in einem komplizierten Endspiel die Übersicht behielt und ebenfalls einen Freibauern in eine Dame umwandelte. Aber in den beiden jetzt noch laufenden Partien verteidigten Jörg Langhans (Brett 5) und Ulrich Kornick (Brett 6) schlechter stehende Stellungen, so dass die Rheinenser bestenfalls auf zwei Remis hofften. Nach fünf Stunden Spielzeit werden aber auch große Anforderungen an die Konzentrationsfähigkeit gestellt. So übersah der Gegner von Langhans bei seinen Gewinnversuchen eine Springergabel, verlor seinen Turm, und gab die Partie sofort auf. Kornick hatte im Endspiel die Qualität für zwei Mehrbauern geopfert und so eigentlich eine Remisstellung erreicht. Da sein Kontrahent aber gewinnen musste um noch das Mannschaftsremis zu erreichen, überzog er die Stellung und Kornick konnte siegbringend einen Bauern zur Dame führen.
Die vorletzte Runde der Schach-Regionalliga bescherte den Spielern des SC Klein-Berlin Rheine einen 5:3-Erfolg gegen Schach Nienberge. Damit rückten die Rheinenser auf den zweiten Tabellenplatz vor. Ein Aufstieg in die NRW-Klasse ist aber nicht mehr möglich, da der SV Südlohn mit vier Punkten Vorsprung uneinholbar enteilt ist.
Der Mannschaftskampf begann mit einem schnellen Unentschiedenvon Michael Hemmert am siebten Brett. Nach nur zwölf Zügen nahm er in ausgeglichener Stellung das Remisangebot seines Gegners an. Ebenfalls Remis spielten Jens Averkamp-Peters (Brett 6) und Jörg Langhans (Brett 5). Averkamp-Peters fand in aussichtsreicher Stellung nicht den Weg seinen Vorteil zu vergrößern, während Langhans lange eine gedrückte Stellung verteidigen musste.Auch die vierte entschiedene Partie endete mit diesem Ergebnis. Am zweiten Brett hatte Frank Brümmer zwar immer Stellungsvorteile, gewann auch einen Bauern, konnte aber die Verteidigung seines Kontrahenten nicht durchbrechen und musste schließlich in ein Remis durch Zugwiederholung einwilligen. Durch einen etwas glücklichen Sieg von Stephan Ottens am ersten Brett gingen die Rheinenser erstmals in Führung. In einer objektiven Verluststellung griff sein Gegner in beiderseitiger Zeitnot fehl, übersah einen versteckten Gegenangriff von Ottens und musste sich trotz einer Mehrfigur Matt setzen lassen. Postwendend folgte der Ausgleich. Andreas Brümmer (Brett 4) konnte kurz vor der Zeitkontrolle einem Mattangriff nicht standhalten und musste nach dem Verlust seiner Dame die Partie aufgeben. Besser machten es Mannschaftsführer Günther Langhanke (Brett 3) und Matthias Ratert (Brett 8). Langhanke sammelte im Laufe der Partie drei Bauern ein, wehrte in der Zeitnotphase die letzten Angriffsversuche seines Gegenübers ab und bewog ihn kurz nach der Zeitkontrolle durch unaufhaltsam zur Umwandlung in eine Dame strebende Freibauern zur Aufgabe der Partie. Ratert setzte gleich danach den Schlusspunkt zum 5:3. Auch er hatte ein Endspiel mit zwei Mehrbauern erreicht, das er sicher zum Sieg führte.
In der sechsten Runde der Regionalliga fanden die Schachspieler des SC Klein-Berlin Rheine in die Erfolgsspur zurück und erreichten gegen den Spitzenreiter aus Südlohn ein leistungsgerechtes 4:4-Unentschieden. Der Kampf begann mit zwei schnellen Remis. Nach zwei Stunden einigte sich Guido van Dijk am achten Brett mit seinem Gegner auf dieses Ergebnis, nur wenig später endete auch die Partie von Stephan Ottens am ersten Brett in ausgeglichener Stellung mit einem Unentschieden. An allen anderen Brettern wurde bis zur ersten Zeitkontrolle nach vier Stunden um den Sieg gerungen. Dabei gerieten die Rheinenser zunächst in Rückstand. Jörg Langhans (Brett 5) geriet im Mittelspiel nach und nach in Nachteil und musste nach einem Figurenverlust die Partie aufgeben. Sven Henneberger (Brett 3) musste seinem hohen Zeitverbrauch bei der Partieanlage Tribut zollen. Er erreichte zwar eine vorteilhafte Position, beging aber in hoher Zeitnot entscheidende Fehler, die zum Verlust der Partie führten. Durch Günther Langhanke (Brett 4) und Michael Hemmert (Brett 7) gelang es aber wieder auszugleichen. Langhanke hatte nach einem Eröffnungsfehler seines Kontrahenten immer Vorteile, sein Gegenüber verteidigte sich aber hartnäckig bis kurz vor der Zeitkontrolle. Als Langhanke dann eine Figur gewinnen konnte gab er die Partie auf. Hemmert konnte in der Zeitnotphase verbundene Freibauern am Damenflügel bilden, die eine Umwandlung in eine Dame garantierten. Nach der Zeitkontrolle gab sein Kontrahent dann die aussichtslose Partie auf. Besonders spannend verlief die Begegnung von Frank Brümmer am zweiten Brett. Im Mittelspiel schien er Stellungsvorteile zu haben, als sein Gegner durch ein Läuferopfer einen vielversprechenden Königsangriff startete. In beiderseitiger hoher Zeitnot machte er aber einen ungenauen Zug, so dass sich Brümmer durch ein Dauerschach das Remis sichern konnte. Nun kam es auf die letzte Partie von Jens Averkamp-Peters am siebten Brett an. Nach überstandener Zeitnotphase hatte sich eine ausgeglichene Position ergeben, so dass die beiden Spieler beschlossen das Schicksal nicht weiter herauszufordern und sich auf ein Unentschieden einigten. Mit diesem 4:4 blieben die Südlohner an der Spitze der Regionalliga, während die Rheinenser ihren dritten Platz verteidigten.