Die 2. Mannschaft des Schachclub KB Rheine von 1923 steigt überraschend in die Verbandsliga auf. So hoch hat eine Reservemannschaft noch nie gespielt. Ziel vor der Saison war es eigentlich möglichst schnell genügend Punkte gegen den Abstieg zu sammeln.
Durch 2 Auftaktsiege im Herbst 2021gegen Reckenfeld 1 und Dülmen 2 war man auf einem sehr gutem Weg und lag mit 4:0 Punkten punktgleich mit den Topfavoriten der Liga Heiden 1an der Tabellenspitze. Dann wurde aufgrund von Corona die Serie unterbrochen und keiner wusste wann und wie es weiter gehen sollte.
Nach einer Pause wurde der Spielbetrieb im April 2022 wieder aufgenommen. Allerdings wurde die Anzahl der Spieler der Mannschaft 6 reduziert und es haben sich nur noch 6 Mannschaften statt ursprünglich 10 für die verkürzte Restsaison angemeldet.
Leider wurde die ersten 2 Siege nicht gewertet. Allerdings konnte man auch niemand absteigen. Da 2. Mannschaft spekulierte schon ein wenig auf die ersten 2 Plätze, die zum Aufstieg berechtigten.
Mit einem Sieg im ersten Spiel gegen Reckenfeld 1 sollte eine gute Grundlage gelegt werden. Allerdings konnte man nur stark ersatzgeschwächt mir 5 Spielern antreten und musste diesmal den Spielern aus Reckenfeld zum 3,5 zu 2,5 Sieg gratulieren.
Damit war der Aufstieg normalerweise nicht mehr zu erreichen. Nach einem 4:2 Sieg gegen die Mannschaft von Indische Dame Münster musste man zum TOP-Favoriten der Liga Heiden 1.
Mit einer Niederlage gegen den Tabellenführer wäre der Aufstiegstraum ausgeträumt. Doch es kam anders. Maigonis Tukmans uns Christoph Miethe gewannen Ihre Partien. 3 weitere Remis und die Überraschungssieg mit 3,5 zu 2,5 war perfekt.
Jetzt hatte man es wieder selbst in der Hand. Gegen Heiden 2 stand die Partie lang Zeit auf Messers Schneide. Wiederrum Maigonis Tukmans und Ersatzspieler Horst Strotmann, der nach 3 jähriger Spielpause aushalf, holten die vollen Punkte zum knappen 3,5 zu 2,5 Sieg.
Im letzten Spiel gegen Dülmen 2 hätte nun schon ein Unentschieden zu Aufstieg gereicht. Aber die Rheinenser wollte nichts mehr anbrennen lassen. Sie siegten sicher mit 4:2 und feierten noch lange beim gemeinsamen Abendessen. Spielführer Uli Pohlmeier muss die Mannschaft nun für die neue Saison gegen sehr starke Gegner neu einstellen. Im Grunde ist man Abstiegskandidat Nummer 1. Aber mit der in dieser Saison an dem Tag gelegten mannschaftlichen Geschlossenheit und Kampfgeist sind auch Überraschungen möglich, sodass ja vielleicht zum 100jährigen Jubiläum 2023 der Klassenerhalt gefeiert werden kann.
Am vergangenen Freitag fanden die Bezirksblitzeinzelmeisterschaften in Emsdetten statt. Auch vom Schachclub Rheine nahmen 4 Spieler teil. Nach Schweizer System wurden 11 Runden gespielt bei insgesamt 20 Teilnehmern. Frank Brümmer, Matthias Ratert, Christoph Miethe und Uli Pohlmeier starteten in einem ausgeglichenen Feld. Allerdings kamen im Grunde nur 2 Spieler für den Gesamtsieg in Frage. Simon Hiller und unser Spitzenspieler Frank Brümmer. Gleich in der ersten Runde wurde sie zueinander gelost. Das ausgeglichene Spiel endete Remis. Bis zur letzten Runde erlaubten sich beide Spieler noch ein Remis. Im letzten Spiel konnte Frank leider nicht gewinnen, kam nur zu einem Unentschieden und musste Simon knapp und ungeschlagen den Vortritt lassen. Glückwunsch an Simon Hiller zum verdienten Sieg. Aber auch Frank hat toll gespielt. Bis zu der 3 Runde hatte allerdings Christoph Miethe das Feld angeführt. Er gewann die ersten 3 Partien und sonnte sich an der Tabellenspitze. Danach verlor er ein wenig den Faden und erreichte schlussendlich mit einem Punktekonto von 5,5 aus 11 den 12. Rang. Die selbe Punktausbeute erreichte Matthias Ratert und wurde aufgrund de schlechteren Buchholzwertung 13er. Ein halben Punkt mehr erreichte Uli Pohlmeier. In dem engen Feld konnte er mit 6 Punkten den 7 Platz erreichen und verpasste nur knapp die Qualifikation zur Verbandsblitzmeisterschaft. Somit muss Frank auf Verbandsebene alleine die Fahne des SC Rheine hochhalten. Insgesamt war es ein launiges Turnier mit netten Spielern und guter Leitung von Andreas Nöhring.
Ein gutes Pferd springt nur so hoch wie es muss. Dieses Motto hatten wohl die Spieler im Kopf, die den Schachclub Rheine bei der Viererblitzmannschaftmeisterschaft des Schachbezirks in Steinfurt vertraten. Matthias Ratert, Christoph Miethe, Michael Horstmann und Ulrich Pohlmeier spielten in einem starken Teilnehmerfeld. Ziel war es einer der esten 6 Plätze zu ergattern, um die Startberechtigung für die Verbandsblitzmannschaftmeisterschaft zu erhalten. Und genau diesen 6 Platz holten sie mit 7:9 Punkten. Nach guten Beginn verlor man etwas den Faden und musste um die Quali banken. Im letzten Spiel gegen Steinfurt 1, die mit 4 Regionalligaspielern angetreten waren, erkämpften sie ein 2:2 und damit den entscheidenen Mannschaftpunkt.
In der dritten Runde der Regionalliga kamen die Schachspieler des SC Klein-Berlin Rheine zu einem hart erkämpften 4,5:3,5-Erfolg beim Spitzenreiter aus Steinfurt. Der Wettkampf hatte kaum begonnen als sich Sven Henneberger (Brett 2) schon mit seinem Gegner auf ein Remis einigte. Die nächsten Entscheidungen fielen erst nach drei Stunden Spielzeit durch zwei weitere Remis von Andreas Brümmer (Brett 7) und Günther Langhanke (Brett (6). Brümmer nahm in einer ausgeglichenen Stellung das Remisangebot seines Kontrahenten an. Langhanke konnte leichte Stellungsvorteile nicht ausbauen und landete ebenfalls in einem ausgeglichenen Schwerfigurenendspiel. Eine schöne Angriffspartie spielte Jens Averkamp-Peters am dritten Brett. Als sein Gegner die Drohungen gegen seinen König nicht mehr parieren konnte gab er die Partie auf. Die Steinfurter glichen noch einmal durch einen Sieg am achten Brett aus. Hier hatte Michael Hemmert eine Kombination seines Kontrahenten übersehen, verlor eine Figur und musste wenig später aufgeben. Die aufregendste Partie des Tages spielten Frank Brümmer und sein Gegner am ersten Brett. Beide Spieler griffen kompromisslos den gegnerischen Königauf der jeweils anderen Brettseite an und es ließ sich bei der beginnenden Zeitnot nicht mehr einschätzen wer von den beiden das bessere Ende für sich haben würde. Als nach der Zeitkontrolle der Rauch verflogen war, stellte es sich heraus, dass Brümmers Mattangriff zum Sieg führte. Damit war der Mannschaftserfolg greifbar nahe, denn in den beiden restlichen Partien konnten nur die Rheinenser Gewinnversuche unternehmen. Jörg Langhans (Brett 5) versuchte nach der Zeitkontrolle noch lange ein Turmendspiel mit einem Mehrbauern zu gewinnen, musste aber schließlich doch in das Remis einwilligen. Auch Ulrich Kornick versuchte am vierten Brett lange ein besser stehendes Endspiel zu gewinnen. Schließlich einigteman sich aber auch hier auf ein Remis und damit auf den Endstand von 4,5:3,5 für die Rheinenser.
Mit einem 5,5:2,5-Erfolg beim Aufsteiger aus Olfen starteten die Schachspieler des SC Klein-Berlin Rheine in die neue Saison der Regionalliga Münsterland. Die Rheinenser Mannschaft zeigte dabei eine starke Leistung und hätte leicht noch höher gewinnen können. Der Mannschaftskampf begann mit einem Kurzpartie von Stephan Ottens am dritten Brett. Sein Gegner übersah eine taktische Abwicklung am Damenflügel und musste nach einem Figurenverlust schon nach 14 Zügen aufgeben. Wenig später nahm Sven Henneberger (Brett 2) das Remisangebot seines Kontrahenten an. In einer komplizierten Partie hatte er zu viel Zeit verbraucht und fand den versteckten Gewinnweg nicht. Auch die Partie von Mannschaftsführer Günther Langhanke am sechsten Brett endete früh. Sein Gegner wollte eine Figur gewinnen oder Matt setzen, übersah dabei aber einen Zwischenzug mit dem Langhanke die feindliche Dame gegen Turm und Läufer gewinnen konnte. Diesen materiellen Vorteil führte er sicher
zum Erfolg. Nicht viel länger dauerte die Partie von Jens Averkamp-Peters am vierten Brett. Er hatte in der Eröffnung einen Bauern geopfert und seinen Gegenüber in eine passive Stellung gedrängt aus der dieser sich nicht befreien konnte, eine Figur verlor und wenig später aufgab. In Anbetracht des Zwischenstandes von 3,5:0,5 für die Rheinenser einigten sich Michael Hemmert (Brett 8) und Ulrich Kornick (Brett 5) in ausgeglichenen Stellungen noch vor der Zeitkontrolle mit ihren Kontrahenten auf ein Remis und stellten so den Gesamtsieg sicher. In den beiden verbliebenen Partien hatten die Rheinenser wieder vorteilhafte Stellungen auf dem Brett. Am Spitzenbrett hatte Frank Brümmer einen starken Mattangriff inszeniert, fand aber in der beginnenden Zeitnot nicht den richtigen Weg – Matt mithilfe eines Damenopfers – und ließ den gegnerischen König wieder entkommen. Nach der Zeitkontrolle landete er dann in einem ausgeglichenen Endspiel, in dem er schließlich das Remisangebot seines Kontrahenten annahm. In der längsten Partie des Tages hatte sein Bruder Andreas (Brett 7) zwar Stellungsvorteile im Schwerfigurenendspiel erreicht, konnte die gegnerische Verteidigung aber nicht durchbrechen und willigte nach ca. 5 Stunden in das Remis ein. Am 29.09.2018 um 16:00 Uhr hat Rheine ein Heimspiel im Kolpinghaus und empfängt die Schachgemeinschaft Turm Raesfeld/Erle 1.