In der dritten Runde der Regionalliga kamen die Schachspieler des SC Klein-Berlin Rheine zu einem hart erkämpften 4,5:3,5-Erfolg beim Spitzenreiter aus Steinfurt. Der Wettkampf hatte kaum begonnen als sich Sven Henneberger (Brett 2) schon mit seinem Gegner auf ein Remis einigte. Die nächsten Entscheidungen fielen erst nach drei Stunden Spielzeit durch zwei weitere Remis von Andreas Brümmer (Brett 7) und Günther Langhanke (Brett (6). Brümmer nahm in einer ausgeglichenen Stellung das Remisangebot seines Kontrahenten an. Langhanke konnte leichte Stellungsvorteile nicht ausbauen und landete ebenfalls in einem ausgeglichenen Schwerfigurenendspiel. Eine schöne Angriffspartie spielte Jens Averkamp-Peters am dritten Brett. Als sein Gegner die Drohungen gegen seinen König nicht mehr parieren konnte gab er die Partie auf. Die Steinfurter glichen noch einmal durch einen Sieg am achten Brett aus. Hier hatte Michael Hemmert eine Kombination seines Kontrahenten übersehen, verlor eine Figur und musste wenig später aufgeben. Die aufregendste Partie des Tages spielten Frank Brümmer und sein Gegner am ersten Brett. Beide Spieler griffen kompromisslos den gegnerischen Königauf der jeweils anderen Brettseite an und es ließ sich bei der beginnenden Zeitnot nicht mehr einschätzen wer von den beiden das bessere Ende für sich haben würde. Als nach der Zeitkontrolle der Rauch verflogen war, stellte es sich heraus, dass Brümmers Mattangriff zum Sieg führte. Damit war der Mannschaftserfolg greifbar nahe, denn in den beiden restlichen Partien konnten nur die Rheinenser Gewinnversuche unternehmen. Jörg Langhans (Brett 5) versuchte nach der Zeitkontrolle noch lange ein Turmendspiel mit einem Mehrbauern zu gewinnen, musste aber schließlich doch in das Remis einwilligen. Auch Ulrich Kornick versuchte am vierten Brett lange ein besser stehendes Endspiel zu gewinnen. Schließlich einigteman sich aber auch hier auf ein Remis und damit auf den Endstand von 4,5:3,5 für die Rheinenser.
Nov 232018